Hilf mir es selbst zu tun
„Hilf mir es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht.
Tu es nicht für mich, ich kann und will es alleine tun.
Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht enger,
vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will.
Mute mir auch Fehler zu, denn aus Ihnen kann ich lernen.“ Maria Montessori
Für die Entwicklung eine Kindes ist es wichtig, Hilfestellungen zu geben die es dem Kind ermöglichen, eigene Erfahrungen zu machen. So kann ein dreijähriges wahrscheinlich noch keinen Reißverschluss allein schließen und das ist auch in Ordnung so. Wir leiten die Kinder bei uns in der Einrichtung an, damit sie es einmal selbst schaffen können.
Lass mich reifen
Wir begleiten die Kinder in unserer Einrichtung auf ihrem Weg zu guten Christen, mündigen Bürgern und hilfsbereiten Menschen.
Dafür ist es wichtig:
- sich verbal ausdrücken zu können
- Spaß zu haben
- Gefühle zu erkennen und ausdrücken zu können
- berechtigten Forderungen stellen zu können
- sich an Regeln und Grenzen halten zu können
- nicht immer im Mittelpunkt zu stehen
- abwarten zu können, bis man an der Reihe ist
- nachgeben zu können
- andere ausreden zu lassen
- zu lernen, seine Meinung zu äußern
- streiten zu können
- gemeinsam Lachen zu können
- ein Nein zu akzeptieren
- argumentieren zu können …
Jedes Kind reift in seinem Tempo. Uns ist es wichtig, die Kinder hierbei zu unterstützen und den Weg mit ihnen gemeinsam zu gehen.
Gib mit Zeit
Gerade in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit ist es umso wichtiger, den Kindern Zeit zu geben – in jedweder Hinsicht.
Zum Beispiel:
- Zeit zum Spielen
- Zeit zum Ausprobieren
- Zeit zum Streiten
- Zeit zum Helfen
- Zeit zur Ruhe
- Zeit zum Reden
- Zeit zum Trösten
- Zeit zum Essen
Diese drei Grundgedanken sind in unserer Einrichtung prägend.
Wir sind jedoch kein Waldorfkindergarten und auch kein Montessorikindergarten. Dennoch sind uns Ansätze aus den unterschiedlichen Erziehungsstilen wichtig, da diese für uns unumgänglich für eine ganzheitliche Erziehung sind.